Die Romantik ist eine vergangene Epoche, das Romantisieren dauert an. Es steht für die Flucht aus der Farce der Normalität, sucht sich ein letztes Refugium in der Individualität, sehnt sich nach Tod und Zerfall, organisiert konspirative Gemeinschaften, versklavt Frauen, formuliert die Nachtseite der Rationalität und schmückt die Vermarktung von Liebesaffären, Bordellen, Reiseveranstaltern und Kerzenproduzenten. 100 Dresdner Expertinnen und Experten erzählten auf Deutsch, Englisch, Französisch, Schwedisch und Vietnamesisch über Aktualisierungen und Restaurierungen von romantischen Motiven und Symptomen.
Das Andere der Vernunft. Zeitgenoessische Spekulationen zum Romantischen (Nr. 14/2010)
- Staatsschauspiel Dresden
- Schwarzmarkt
100 Dresdner Expert*innen erzählten über Aktualisierungen und Restaurierungen von romantischen Motiven und Symptomen.Tonaufnahmen im Audio Archiv:71
Schlagworte
ABWESENHEIT / CARUS, CARL GUSTAV / CHIFFREN / FLUCHTBEWEGUNG / FRAGMENT / FÜHRUNG / GARBOLOGIE / GEMEINSCHAFT / IDYLLE / INNERLICHKEIT / IRONIE / LANDSCHAFT / LIEBE / MARKT / MELANCHOLIE / MYTHOLOGIE / MUSIK / NACHERZÄHLUNG / NATUR / PHANTASTIK / RAUSCH / RESTAURATION / SCHATTEN / SCHLOSS / SEHNSUCHT / SONNE, MOND UND STERNE / TANZ / TIERE / VERGÄNGLICHKEIT / BERATUNG & PRAKTISCHE ÜBUNGEN
Enzyklopädie Dresden: PDF zum Download
Credits
Konzept und Raum: Hannah Hurtzig
Projektleitung und Recherche Dresden: Carena Brenner
Recherche und Interviews: Ute Meckbach
Produktionsleitung Berlin: Anja Lindner
Projektassistenz: Ina Driemel, Marlen von der Ehe
Fotos: Hans Ludwig Böhme
Dramaturgische Begleitung: Martin Heckmanns
Eine Produktion des Staatsschauspiels Dresden in Zusammenarbeit mit der Mobilen Akademie Berlin